Dort waren wir zwar Anfang der Woche schon gewesen, hatten aber aufgrund des Nebels vorzeitig abbrechen müssen. Da das Eintrittsticket aber 7 Tage seine Gültigkeit behält starteten wir also heute nochmal einen Versuch.
Schon der Weg zum Park sah um einiges vielversprechender aus, als beim letzten Mal. Schaut euch nur mal diese Aussicht an:
Ziemlich genau nach 2 Stunden kamen wir im Park an und machten uns dort nach einer kleinen Pipipause direkt auf zur 'Chain of Crater Roads'
Das Wetter war wunderschön und wir konnten so viel mehr sehen und entdecken als beim letzten Mal. Wir fuhren die Strecke ab und landeten schließlich am südlichen Ende des Parks, wo die Straße seit 1986 mehrfach von Lavaströmen überzogen worden war. Vanessa wollte uns zeigen, wo man noch Überreste von der Straße erkennen und sogar in der Lava eingeschlossene Straßenschilder sehen kann. Zuerst aber bestaunten wir die Holei Sea Arch, ein eindrucksvoller Steinbogen der vor über 500 Jahren von der Lava geformt wurde. Die arme Lisa musste mal wieder als Fotomodell herhalten und die wildesten Sprünge über dem Bogen vollziehen. Seht ihr sie springen?
Anschließend machten wir uns in der Mittagshitze auf, die Lavastraße zu besichtigen.
Es ging zwar schnurgerade eine geteerte Straße entlang, aber es gab keinerlei Schatten und die Sonne brannte so nicht nur von oben sondern es dampfte quasi auch von der Straße unter uns auf. Wir kamen an einer gravel road an, die Vanessa gänzlich unbekannt vorkam und mussten leider feststellen, dass es die Straße gar nicht mehr so gibt - durch ein bisschen Internetrecherche zu Hause haben wir mittlerweile herausgefunden, dass die gravel road entstanden ist um den Anwohnern des Dorfes Puna einen Fluchtweg zu bieten, damit sie bei einem erneuten Vulkanausbruch nicht von der Außenwelt abgeschnitten werden.
Vanessa und Lisa kletterten noch ein wenig auf der Lava herum bevor wir dann nach einem kleinen Imbiss am Auto wieder aus dem Park herausfuhren.
Nachdem wir den Park verlassen hatten, fuhren wir den Highway 11 wieder zurück Richtung unserer Wohnung. Aber auf dem Weg gab es noch ein paar Sightseeing Punkte abzuarbeiten.
Zuerst den Punaluu Beach - einen schwarzen Sandstrand der regelmäßig von Meeresschildkröten aufgesucht wird. Günter rannte fast augenblicklich zurück zum Auto, da der schwarze Sand immer wieder in seine Sandalen kam und 'seine Füße verbrannte'!Wir sahen leider weder die grüne Meeresschildkröte noch die Hawsbill Schildkröte am Strand entspannen, aber im Wasser konnten wir einige entdecken. Leider hat es zum Bilder machen nicht gereicht. Das kann die Kamera einfach nicht erfassen.
Als nächstes stand Ka Lae auf dem Programm. Eine ca. 12 Meilen lange Landstraße führte uns zum südlichsten Punkt in den ganzen USA.
Aber nicht nur deshalb ist dieser "South Point" so interessant. Historisch gesehen ist es sehr wahrscheinlich, dass dies der Punkt war, an dem die ersten Polynesier die Insel betraten, da er am nächsten an Tahiti ist. Zumindest wurden die ältesten Anzeichen von Besiedlung an dieser Stelle gefunden. Und heute? Heute nutzen die hawaiianischen Kinder diese Stelle als Mutprobe!
Hier seht ihr es. An dieser Klippe, die bestimmt über 20 Meter (75ft) hoch ist springen die Kinder und Jugendlichen runter. Manche sprangen sogar nur in ein Loch im Fels runter ins Wasser. Gruselig!!
Danach wollten wir den 10 Meilen Umweg zur Green Sand Beach nicht mehr machen und auch das James Cook Monument verschoben wir auf einen anderen Tag.
Stattdessen ging es noch ca. 1 h zurück nach Hause mit kurzen Stopp beim Supermarkt um Zutaten einzukaufen um unsere Reste aufzupeppen und dabei stolperten wir über eine kleine Hula Show in Supermarket Plaza. Was ein schöner Zufall.
Morgen lassen wir es endlich mal ein wenig ruhiger angehen und haben uns Beach und Pool vorgenommen. Etwas Entspannung haben wir uns nach diesem Programm jetzt aber auch verdient.
Nach dem Abendessen sprangen wir noch kurz in den Pool und entspannten im heißen Whirlpool.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen