Montag, 2. April 2018

Der letzte Tag auf Big Island

Ostersonntag begann früh. Schon um 5:45 Uhr klingelte der Wecker, denn um halb 8 mussten wir  im Kailua Kona Village sein.
Es ist schon Tradition, dass Vanessa und Lisa bei jeder gemeinsamen Reise etwas Außergewöhnliches unternehmen. Jedes Mal muss es auch etwas Neues, noch nie gemachtes, adrenalin lastiges Ereignis sein. Für dieses Jahr hatten sie sich Parasailing auf´s Programm genommen, es aber wieder verworfen.(Höhe - Angst - Wetter !!)
Nun kam gerade recht, dass eine Katamaran Fahrt mit Schnorchel-Ausflug ins Visier geriet und es ein perfekter Abschluss der BigIsland Woche werden sollte.
Um Acht ging es los, wir sahen die Küste vom Wasser aus und das war großartig. Eine Gruppe Spinner Delphine schwamm vorbei und vollführte sogar Kunststücke.
Die Fahrt beinhaltete Frühstück und Lunch und dauerte  bis ca. 12:30.
Nach einer Stunde war der Schnorchel Spot erreicht und nach einer kurzen Einführung in die Regeln konnte man ins Wasser. Mehr oder weniger schnell, sah das Meer durch den Wellengang doch nicht so einladend aus.
Vanessa und Lisa trauten sich auch ins Meer, leider war die Sicht auf das Riff nicht sehr gut - da aufgrund der Wellen der Sicherheitsabstand zur Küste nochmal um 10 Meter vorverlegt worden war.
Nichtsdestotrotz hatten die Beiden ihren Spaß. Schnorchelten, tummelten sich auf der Floating Mat und in dem Reifen, rutschten die Rutsche ins Meer und Lisa sprang sogar die 5m vom Boot ins Meer.
Vanessa filmte und fotografierte derweil vom Meer aus. Immer gut, wenn man sein Modell dabei hat.

Heute gibt es mal keine Bilder, sondern einen Film, den ihr euch auf YouTube anschauen könnt.
Schnorchelausflug.
Gesponsert wurde dieser Ausflug von Tante Sabine - THANK YOU SO MUCH !!

Für mich wurde es leider zu einem Horrortrip. Zuerst ging es ja noch, aber spätestens beim Ankern war bei mir der Ofen aus. Als dann noch ein durchdringender Fleisch- und  Zwiebelgeruch durchs Schiff wehte war es um mich geschehen und ich konnte gerade noch rechtzeitig das Waschbecken füllen. Leider ging es dann in beide Richtungen und ich fühlte mich sterbenselend.
Alles "auf den Horizont schauen" - Ginger aufgelöst trinken - nützte nichts. ICH WAR SEEKRANK. Irgendwann habe ich mich nach oben geschleppt und im liegenden Zustand ging es einigermaßen.
Ich war heilfroh, als wir wieder an Land waren und da ging es mir schlagartig wieder gut.
Also eine Kreuzfahrt steht nicht mehr auf meiner Bucketlist.

Der Nachmittag zuhause wurde noch am Pool verbracht, dann hieß es auch schon Koffer packen - denn morgen geht es zurück auf OAHU unserem nächsten Ziel.

Es war sehr schön hier im Kona Coast Resort. Wir hatten ein tolles Appartement und die Anlage ist wirklich sehr schön.
Der Duft der  Frangipani Bäume (Pulmeria) ist betörend und auch die anderen Pflanzen wachsen in einer Hülle und Fülle, dass es eine wahre Pracht ist.
Hier mal ein paar Blüten die ich kurz eingefangen habe.


So, das war dann die erste Etappe unserer HAWAII - Reise.
Big Island hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auf der einen Seite grüne Wiesen und Regenwälder, auf der anderen pechschwarzer Sand und Lavagestein - da bleibt einem nichts anderes übrig, als sich erfurchtsvoll vor den Wundern der Natur zu verbeugen. Ich war nicht nur von der Artenvielfalt auf vulkanischem Boden fasziniert, sondern auch von den immer wieder wechselnden Landschaften und den malerischen Stränden

FACTS:

In Hawaii wird man nicht von Werbetafeln (Billboards) erschlagen wie in anderen Staaten von USA. Hawaii ist einer von vier Staaten (Alaska, Maine, Vermont) die Billboards verboten haben.

In keinem Geschäft bekommt man Plastiktüten - nicht mal im WalMart , denkt nur mal an die Karussells sonst in den USA. bei WalMart..Angesichts des Müllteppichs, der im Pazific schwimmt, eine durchaus verständige Massnahme.

Es gibt in der hawaiianischen Sprache nur 12+1 Buchstaben. H, K, L, M, N, P, W sind die sieben Konsonanten, A, E, I, O, U die 5 Vokale und das ‚, welches wichtig für die Aussprache und die Bedeutung des Wortes ist.  Aloha ist das meist verwendete Wort aus dem Hawaiianischen, gefolgt von Mahalo und Ohana. Ohana wahrscheinlich vor allem durch den Film „Lilo und Stitch“ von Disney.

Fast jeden Tag haben wir ein kleines Tier über die Strasse rennen sehen. Wir konnten es zuerst nicht zuordnen:  Ratte, Maus, Sonstiges ??
Es ist ein KLEINER MUNGO, mit buschigem Schwanz der hier vorkommt.


2 Kommentare:

  1. Klang ja abenteuerlich heute..... Seekrank, dass ist übel. Unser Tobi hatte es ja auf der Nordsee erwischt, also werde ich ihn wohl auch nicht bei einer Schiffsreise dabei haben.
    Ohau ist sicherlich auch toll, ich habe schon viel davon gehört (durch die Reimanns die dort leben). Dann wünsche ich guten Weiterflug. Dort seht ihr sicherlich viele Schildkröten, falls ihr schnorcheln geht.

    Viel Spaß euch allen weiterhin.

    AntwortenLöschen
  2. immer wieder gerne. Ihr lebt ja mein Motto, das kann man ruhig mal sponsern. Wie ich gesehen habe, hattet ihr viel Spaß. Da ist das Geld doch gut angelegt. Bussi

    AntwortenLöschen